Statt Vision und Mission… Was treibt uns an?
– Notwendigkeit und Missstände
Wir alle von DIIWU haben seit vielen Jahren mit Unternehmen verschiedenster Branchen zu tun. Als Arbeitnehmer, als Berater, als Kunde. In und mit Kleinunternehmen, mittelständischen Unternehmen und Großkonzernen. Als Mitarbeiter und als Führungskräfte. Seit Jahren erlebten wir, erfahren wir, beobachten wir und stellen wir fest, wie Personalpolitik betrieben wird, wie Unternehmens- und Führungssysteme die „Ressource“ Mitarbeiter betriebswirtschaftlich reduzieren, wie mit – oft verdienten, älteren MitarbeiterInnen umgegangen wird. Wir wissen, dass viele Führungskräfte nicht oder nur sehr unzureichend auf Personalverantwortung vorbereitet werden, Projektarbeit weiter das Tagesgeschäft beherrscht und Führung meist nur nebenbei und damit entsprechend schlecht und auf notwendige Formalitäten beschränkt erfolgt.
Wir kennen viele Leitbilder, die jedoch zu 85% Makulatur bleiben, weil sie nicht umgesetzt, nicht gepflegt und gelebt werden. Schade um die Hochglanzbroschüren, die in Schreibtischschubladen ohne Wirkung verschimmeln. Die Ergebnisse der Gallup-Studie mit 86% indifferenten bis innerlich gekündigt eingestellten Mitarbeitern sind für uns ebenso erschreckend, wie nachvollziehbar. Die Art und Weise, wie Mitarbeiter uns gegenüber über ihr Unternehmen und ihre Arbeit reden, ist weitestgehend ein Spiegelbild dieser und ähnlicher Studien über deutsche Unternehmen.
Wir finden, dass dagegen etwas unternommen werden muss. Für einen faireren und motivierenderen Umgang mit MitarbeiterInnen, für bessere Führungskräfte, loyale, leistungsinteressierte MitarbeiterInnen und damit zum Nutzen der Unternehmen. Denn Demotivation, Frust, Fehltage und Fluktuation bringen den Unternehmen nichts, kosten nur Geld. Viel Geld. In Deutschland ca. 125 Milliarden pro Jahr. Ganz zu schweigen von gebremster Produktivität, gehemmter Innovationsfreude und schlechten Einflüssen auf das Arbeitgeberimage. Gerade im immer schärferen Wettbewerb um Fachkräfte kann auch das ein entscheidender Nachteil sein, insbesondere wenn weitere Defizite bestehen, wie z.B. ein unattraktiver Unternehmensstandort.
–> Es gibt soviele bekannte und beklagte Defizite, höchste Zeit, etwas dagegen zu tun!